Im Jahr 2021 findet das zentrale Gedenken des Landes wegen der Coronavirus-Pandemie erstmals als Online-Veranstaltung am 27. Januar 2021 um 11 Uhr statt.
Anmeldung zur Veranstaltung: Melden Sie sich hier für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung an. So bleiben stets auf dem aktuellen Stand. Sie können die Veranstaltung allerdings auch ohne Anmeldung verfolgen.
Online-Veranstaltung ansehen: Schauen Sie sich am 27. Januar 2021 ab 11 Uhr die Online-Veranstaltung über diesen Livestream an.
Den Auftakt bildet ein Schülerprojekt des Staatstheaters Mainz zum Thema Zeitzeugen.
Im Mittelpunkt steht der Zeitzeugenbericht der letzten polnischen Überlebenden von Schindlers Liste, Niusia Horowitz-Karakulska, die in Krakau lebt. Sie stammt aus einer bürgerlichen jüdischen Familie, die 1941 ins Krakauer Ghetto deportiert wurde. 1943 kam die 12-Jährige ins Zwangsarbeiterlager und spätere KZ Plaszow und musste Zwangsarbeit leisten. 1944 wurde sie ins KZ Auschwitz deportiert. Zweimal wurde Niusia zur Vergasung ins Krematorium geschickt, konnte sich verstecken und überlebte. Oskar Schindler suchte das Mädchen zur Arbeit in seiner Metall-Fabrik in Brünnlitz aus und rettete ihr damit das Leben. Zum Kriegsende 1945 wurde sie befreit.
Landtagspräsident Hendrik Hering und Ministerpräsidentin Malu Dreyer führen im Anschluss ein Gespräch mit jüdischen Studierenden aus Rheinland-Pfalz.
Moderation: Shahrzad Eden Osterer
Musikalische Mitgestaltung:Johanna Melchiori, Violine und Ulrike Krämer, Klavier