Deutsch-französischer Schülerlandtag legt Forderungen vor

Der Ausschuss für Europa und Eine Welt hat sich in seiner öffentlichen Sitzung vom 16. Mai mit einem Beschluss des deutsch-französischen Schüler-Landtags Rheinland-Pfalz/Burgund-Franche-Comté befasst. Darin stellten die Jugendlichen Forderungen zur Zukunft Europas und zur europäischen Zusammenarbeit auf. An der Ausschusssitzung nahmen Mitglieder des Schüler-Parlaments und Landtagspräsident Hendrik Hering teil.

Der Schüler-Landtag hatte erstmalig am 19. Januar 2023 im rheinland-Pfälzischen Landtag getagt. 83 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz und der Region Burgund-Franche-Comté hatten an dem zweisprachigen Plenum teilgenommen. Anlass war das 60. Jubiläum der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und der französischen Region. Im Nachgang wurde ein Beschlusspapier zu den debattierten Themen formuliert. Es umfasst die vier Bereiche „Ökologischer Wandel“, „Zusammenarbeit, Bildung, Mobilität von jungen Menschen“, „(Übermäßiger) Konsum“ und „Rechte der Bürger:innen“.

Riccarda Moll, die „Präsidentin“ auf der deutschen Seite des Schüler-Landtags, vertrat das Jugendparlament in der Sitzung des Europa-Ausschusses. Sie zog über ihre Erfahrungen Bilanz und trug die erarbeiteten Forderungen vor. Dabei betonte sie, dass sie vom intensiven Austausch unter den deutschen und französischen Jugendlichen begeistert gewesen sei. Sie sei nun gespannt, inwieweit die vorgetragenen Forderungen in die Politik einfließen würden. Die Abgeordneten beschäftigen sich mit den einzelnen Punkten des Beschlusses und nahmen im Detail Stellung zu den Forderungen.

Landtagspräsident Hendrik Hering und die Mitglieder des Ausschusses bedankten sich bei den Jugendlichen für deren vorbildliches Engagement für die europäische Einigung und die Völkerverständigung.